Am letzten Tag der Leti Innovation Days 2024 hatten AIDA CCI und PCI als Vertreter der Mikroelektronik-Agenda die Möglichkeit, an Fachpanels teilzunehmen, Führungen zu machen und Kontakte mit verschiedenen Einrichtungen und Unternehmen zu knüpfen. Die Panels „Sense & Act“ und „RF & Telecommunications“ waren die Höhepunkte des Tages, begleitet von der „Best of Tour: Holen Sie das Beste aus den Ausstellungen der Leti Innovation Days“.
Sense & Act“-Panel
An der Podiumsdiskussion „Sense & Act“ mit dem Thema „MEMS-Sensoren für Mobilität und Verbraucher“ nahmen führende Unternehmen wie STMicroelectronics, TDK, Philips und das Start-up-Unternehmen NG.Sense teil. Die Reden konzentrierten sich auf die dringende Notwendigkeit, die Zeit bis zur Markteinführung neuer Geräte zu verkürzen, um der weltweit steigenden Nachfrage nach kleineren, intelligenteren und weniger energieintensiven Sensoren gerecht zu werden. Dieser Bedarf wird durch die wachsende gesellschaftliche Nachfrage und den Druck der Umwelt, die Elektronik nachhaltiger zu gestalten, angetrieben.
Panel „RF & Telekommunikation
In der Podiumsdiskussion RF & Telekommunikation zum Thema „Technologien für eine vernetzte Welt“ diskutierten Organisationen wie CEA-Leti, ITRI, Murata, Spectronic und Stellantis über das exponentielle Wachstum der Zahl der vernetzten Geräte und die bevorstehenden Herausforderungen. Zu den wichtigsten Punkten, die angesprochen wurden, gehörten die Senkung des Energieverbrauchs, die Erhöhung der Geräteleistung und -zuverlässigkeit sowie die Verkürzung der Markteinführungszeit. Darüber hinaus wurden die Herausforderungen hervorgehoben, die sich aus der Koexistenz verschiedener Netze, neuen Kommunikationsprotokollen und ständig steigenden Verbindungsfrequenzen ergeben, die die Arbeit der Entwickler drahtloser Systeme erschweren.
Geführte Tour und Networking
Zwischen den Panels gab es die Möglichkeit, an der „Best of Tour: Holen Sie das Beste aus den Leti Innovation Days“ teilzunehmen. Dieser Besuch ermöglichte es AIDA CCI und PCI, mehr über das Know-how von CEA-Leti in den Bereichen Sicherheit und Gesundheitstechnologien zu erfahren. Die Experten von CEA-Leti präsentierten Live-Demos und Prototypen, die innovative Projekte von verschiedenen Start-ups vorstellten.
Im Laufe des Tages wurden wichtige Kontakte geknüpft, unter anderem mit NANOELEC, dem Technologischen Forschungsinstitut von Grenoble. NANOELEC stellte das europäische Projekt RITIFI vor, das darauf abzielt, die Integration und Struktur der europäischen F&E-Landschaft durch die Kartierung von F&E- und Informationstechnologiediensten zu verbessern. Es gab auch die Gelegenheit, SCINTIL Photonics zu treffen, ein fabrikloses Unternehmen, das Silizium-Photonik mit integrierten Lasern und optischen Verstärkern entwickelt und vermarktet; INFICON, ein führender Anbieter von innovativen Instrumenten, kritischen Sensortechnologien und fortschrittlicher Prozesskontrollsoftware; und TECHNIC, ein weltweit führender Anbieter von Spezialchemie, analytischen Kontrollgeräten und Werkzeugen.
Die Mikroelektronik-Agenda wurde als Teil der Mobilisierungsagenden des portugiesischen Konjunkturprogramms mit dem Ziel ins Leben gerufen, die Produktions- und Innovationskapazität der nationalen Halbleiter- und Mikroelektronikindustrie zu stärken. Sie umfasst eine Gruppe von 17 Partnern und soll dazu beitragen, Portugal an der Spitze des Marktes für Management, Produktion, Vertrieb und Recycling von Halbleitern zu positionieren, um Europa und andere Länder weltweit zu beliefern.
Die 25 neuen Produkte, Verfahren und Dienstleistungen, die sich aus der Agenda ergeben, sollen den Mikroelektroniksektor umgestalten und zu seiner Widerstandsfähigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und ökologischen Nachhaltigkeit beitragen und das portugiesische Ökosystem in die Lage versetzen, die Bedürfnisse des Sektors zu überwachen und zu antizipieren.
Das Projekt „Microelectronics Agenda“ läuft vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2024 und wird auf nicht rückzahlbarer Basis mit einem förderfähigen Gesamtbetrag von 6.749.3749,13 aus dem portugiesischen Konjunkturprogramm über Next Generation EU kofinanziert.
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