Fraunhofer Portugal

Forschungszentren

Fraunhofer Portugal

Fraunhofer Portugal

Fraunhofer Portugal AICOS (FhP-AICOS), ein Forschungszentrum mit Sitz in Porto, ist das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen der Fraunhofer-Gesellschaft, der Stiftung für Wissenschaft und Technologie und der Universität Porto.

Der Weg von FhP-AICOS ist geprägt von mehreren institutionellen und kommerziellen Kooperationen, die zu einem großen Netzwerk von aktiven Partnern führen. Mit einem Team von rund 80 Forschern und einem Portfolio von Kunden aus unterschiedlichen Geschäftsbereichen (Gesundheit, Landwirtschaft, Handel und Energie) hat FhP-AICOS Kompetenzen in den Bereichen nutzerzentriertes Design, künstliche Intelligenz (KI) und cyber-physische Systeme gebündelt.

Diese technologischen Fähigkeiten werden im Rahmen der Agenda wichtig sein, insbesondere bei der Entwicklung von Industrie 4.0-Werkzeugen, die auf die Halbleiterindustrie angewendet werden, wobei FhP-AICOS der Teilleiter von 3 Projekten in diesem Bereich ist.

Was sie im

Rahmen der Microelectronics-Agenda entwickeln:

– IoT-basiertes Bildsensormodul
Fraunhofer Portugal AICOS hat eine modulare Plattform für IoT entwickelt, die es ermöglicht, verschiedene physikalische Realitäten (z. B. Bewegung, Magnetfeld, Temperatur, Feuchtigkeit, Schall, Licht, Luftqualität) zu erfassen und über verschiedene Kommunikationsprotokolle (z. B. Bluetooth, Wi-Fi, NB-IoT, 5G) zu kommunizieren. Die Entwicklung eines Bilderfassungsmoduls für diese Plattform wird die Messung zusätzlicher Realitäten sowohl im sichtbaren als auch im unsichtbaren Lichtspektrum ermöglichen, mit potenzieller Anwendung in verschiedenen industriellen Szenarien.
Die derzeit von Fraunhofer Portugal AICOS entwickelte Plattform und ihre Module werden derzeit von der Sensry GmbH vermarktet, einem deutschen Unternehmen, das im Bereich IoT tätig ist und die im Rahmen dieses Teilprojekts erzielten Ergebnisse lizenzieren kann.

– Virtualisiertes Edge-Framework
Fraunhofer Portugal AICOS hat ein Framework für die Geräteorchestrierung für das »Internet der Dinge« im industriellen Umfeld entwickelt, das die Konfiguration, Aktualisierung und Verkettung von Diensten in Echtzeit sicherstellen soll. Dieses Framework ermöglicht die Integration mit anderen Systemen durch die Verwendung von Standardkommunikationsprotokollen, wodurch die Interoperabilität, Modularität und Skalierbarkeit der Lösung sichergestellt wird. Die Tatsache, dass es sich um ein hardwareunabhängiges Framework handelt, ermöglicht die Implementierung auf jedem Gerät, das für den Einsatz in einer industriellen Umgebung geeignet ist. Derzeit wird dieser Rahmen von Bresimar Automação S.A. unter dem Markennamen TekOn Electronics vermarktet. Die Tatsache, dass es sich um eine modulare und anpassbare Plattform handelt, ermöglicht die Lizenzierung an andere Anbieter von Software-as-a-Service-Lösungen.

– Lebenszyklus-Manager für Geräte
Softwarelösungen für die integrierte Geräteverwaltung laufen in den allermeisten Fällen auf Bestandsverwaltungsfunktionen hinaus. Die Softwarelösung, die sich aus den Entwicklungen dieses Teilprojekts ergibt, sollte es ermöglichen, den gesamten Lebenszyklus eines bestimmten Geräts zu verfolgen, von seiner Installation über seine Konfiguration, Wartung und Betrieb bis hin zu seiner Abkündigung. Die verschiedenen Module, die Teil dieser Lösung sein werden, sollten grundlegende Funktionen für die Bestandsverwaltung sowie erweiterte Funktionen für die Aufzeichnung von (i) Konfigurationen jeder Ausrüstung, (ii) Wartungsereignissen und -eingriffen, (iii) Betriebsparametern und (iv) technischen Handbüchern für Betrieb und Eingriffe umfassen.
Diese Protokollierungsfunktionen ermöglichen eine erweiterte Analyse des Betriebs, die wiederum Fehlerwarnungen auslöst und Eingriffe antizipiert, wodurch Ausfallzeiten reduziert werden.

Die Formate sollten die Vollständigkeit und Ausführlichkeit der jeweils benötigten Informationen berücksichtigen und unterschiedliche digitale Medien (z. B. Handheld, Augmented Reality, Virtual Reality) verwenden. Die Lösung kann global oder in modularer Form nach dem Software-as-a-Service-Paradigma lizenziert werden.

Back

This website stores cookies on your computer. Cookie Policy