Der PCI – Creative Science Park Aveiro Region, der die Mikroelektronik-Agenda vertritt, war auf der E-Waste World Conference & Expo, die vom 26. bis 27. Juni in Frankfurt stattfand, als Teil des Konsortiums zur Erkundung und zum Transfer von Technologien für das Recycling von Metallen aus Elektronikschrott (PCBs) vertreten.
Am ersten Tag der Konferenz wurde viel über die Bedeutung der Umsetzung des Digitalen Produktpasses (DPP) und die Auswirkungen der europäischen Richtlinie „Recht auf Reparatur“ auf die Kreislaufwirtschaft von Elektronikgeräten gesprochen, und es wurden mehrere Projekte vorgestellt, die in verschiedenen europäischen Ländern mit dem Ziel laufen, das Recycling von Elektro- und Elektronikaltgeräten zu fördern.
Im Ausstellungsbereich wurde der zunehmende Einsatz von Robotik und künstlicher Intelligenz bei der Sortierung und dem Recycling von Elektronikschrott deutlich. Bei dieser Veranstaltung, die als die wichtigste in den Bereichen Recycling von Elektro- und Elektronik-Altgeräten, Batterien, Metallen und anderen kritischen Rohstoffen gilt, waren die wichtigsten industriellen Akteure Europas anwesend.
Die Mikroelektronik-Agenda wurde als Teil der Mobilisierungsagenda des portugiesischen Konjunkturprogramms mit dem Ziel ins Leben gerufen, die Produktions- und Innovationskapazität der nationalen Halbleiter- und Mikroelektronikindustrie zu stärken. Sie umfasst eine Gruppe von 17 Partnern und soll dazu beitragen, Portugal an der Spitze des Marktes für Management, Produktion, Vertrieb und Recycling von Halbleitern zu positionieren, der Europa und andere Länder weltweit beliefern kann.
Die 25 neuen Produkte, Verfahren und Dienstleistungen, die sich aus der Agenda ergeben, sollen den Mikroelektroniksektor umgestalten und zu seiner Widerstandsfähigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und ökologischen Nachhaltigkeit beitragen.
Das Projekt „Microelectronics Agenda“ läuft vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2024 und wird auf nicht rückzahlbarer Basis mit einem förderfähigen Gesamtbetrag von 6.749.3749,13 aus dem portugiesischen Konjunkturprogramm über Next Generation EU kofinanziert.
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