Der PCI – Creative Science Park und die Universität Coimbra vertreten die Mikroelektronik-Agenda auf der Konferenz und Messe E-Waste World 2025, die derzeit in Frankfurt stattfindet. Ziel ist es, ein innovatives hydrometallurgisches Verfahren zur Rückgewinnung von Edelmetallen aus Elektronikabfällen vorzustellen, das im Rahmen des Arbeitspakets 15 (WP15) der Agenda entwickelt wurde.
Prof. Paula Morais, leitende Forscherin des WP15, und Dr. Marta Lopes, Managerin der Mikroelektronik-Agenda beim PCI, waren heute am Stand der Agenda anwesend. Der Stand erhielt zahlreiche Besuche und internationale Kontakte, die sich für diese nachhaltigere Technologie im Vergleich zu herkömmlichen pyrometallurgischen Verfahren interessierten.
Das Interesse war groß, mit mehreren Partnerschaftsvorschlägen für zukünftige Projekte – sowohl für den Scale-up des Verfahrens als auch für die Anwendung der Technologie in Bereichen wie Batterierecycling, Siliziumrecycling und Recycling in salzhaltigen Umgebungen. Die Anfragen kamen von Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Ländern wie Deutschland, Polen, Japan, Brasilien und Indien.
Die Messe endet morgen, und es wird ein weiterer Zustrom von Besuchern am Stand der Mikroelektronik-Agenda erwartet.
Die Mikroelektronik-Agenda verfügt über ein förderfähiges Gesamtbudget von 67.493.749,21 €, wovon 30.048.411,91 € durch die NextGenerationEU-Initiative finanziert werden. Mit einem geplanten Abschluss am 30. Juni 2025 hat das Projekt bereits über 60 % des Budgets umgesetzt und erhebliche Fortschritte in den Bereichen Produktentwicklung, Nachhaltigkeit und Talentförderung erzielt – und positioniert Portugal als künftigen führenden Akteur im globalen Halbleitersektor.
